Jahresbericht 2021

Tätigkeitsbericht 2021

Bewegte und bewegende Bilder zeigt Ihnen unser neuer Jahresbericht. Er kombiniert Text, animierte Elemente, Fotos und Videos. Crossmedial nennt sich das in der Fachsprache. Wir freuen uns, wenn Ihnen die Premiere gefällt.
Los gehts!
Über 10.000 Kindern und Jugendlichen hat Aktion Kindertraum 2021 glückliche Momente geschenkt – Dank toller Unterstützung durch Förderer, Helferinnen und unser Netzwerk.
„Ein tolles Event. Der Spaß und der gute Zweck standen im Vordergrund.“
„Am Donnerstag durfte Selina sich ihren größten Traum erfüllen und einen wunderschönen Nachmittag mit ihrem Star Robert Ritter alias Jonas Rohrmann verbringen.“
„Es ist faszinierend zu sehen, wie gut diese Klangmatratze Elfi tut. Vielen Dank – auch im Namen von Elif und ihrer Mutter.“
„Es konnte gezeigt werden, dass der Lichtboxeinsatz bei der Hälfte der Kinder die Aufgabenbewältigung positiv beeinflusst.“
„… Mira wieder unbeschwert zu erleben, den Glanz in den Augen unseres glücklichen Kindes sehen zu dürfen, das ist für uns Eltern unbezahlbar.“
Und plötzlich kommt der berühmte Kater mit den stolzen Stiefeln und seinem eindrucksvollen Hut vorbei spaziert.
„Wir brauchen kein Mitleid, sondern Chancen!“
„…das steht fest. Wir sind so dankbar, dass Sie uns unterstützen.“
Aktion Kindertraum hat sich in Südthüringen an den Ausbildungskosten für 21 ehrenamtliche Familienbegleiterinnen beteiligt.
Aus der Stille in den Klang – innovativer Musikunterricht für hörgeschädigte Kinder.
Vorschau

Vorwort

Das tägliche Leben vieler Familien ist durch Corona stark beeinträchtigt und durcheinander geraten. Doch den Träumen der Kinder konnte das Virus nichts anhaben. Hunderte dieser Herzenswünsche gingen Dank Aktion Kindertraum auch im Jahr 2021 in Erfüllung.
 
Ute Friese, Geschäftsführerin und Gründerin von Aktion Kindertraum
Sehr geehrte Damen und Herren,
viele Lebensbereiche waren im Jahr 2021 wie schon im Vorjahr durch die Pandemie beeinträchtigt. Unser gewohnter Aktionsradius war eingeschränkt und noch größere Selbstbeschränkungen mussten sich die auferlegen, die durch (Vor)Erkrankungen oder Behinderungen grundsätzlich gesundheitlich geschwächt sind: Schwerstkranke oder schwer kranke Kinder. Viele können dank Therapien Entwicklungsfortschritte machen, doch oftmals blieb ihnen diese wichtige Förderung virusbedingt ebenfalls für lange Zeit versagt.
Aktion Kindertraum hat von den Lockdown bedingten Nöten in den Familien durch den Kontakt zu Eltern erfahren. Das macht betroffen, und zugleich wissen wir zu schätzen, dass sich Betroffene an uns wenden. Wir wiederum haben in dieser ungewissen Atmosphäre bewusst versucht, Öffentlichkeit für solche Themen der Familien und betroffenen Kinder zu schaffen: So haben wir 2021 zum Beispiel zwei neue Folgen der Aktion-Kindertraum-Talkrunde "BLICKPUNKT. Der Talk" produziert. Im Herbst des Jahres gab es eine vielbeachtete Auftaktpressekonferenz zu unserem neuen Projekt „Aus der Stille in den Klang“. Und auch die 8. Nicolas Kiefer Charity zu Gunsten von Aktion Kindertraum im September 2021 wurde von der Öffentlichkeit sehr aufmerksam wahrgenommen.
Über diese Aktivitäten, über ausgesuchte Wunscherfüllungen, über 10.000 glückliche Momente, die wir im vergangenen Jahr schenken konnten und über Vieles andere mehr informiert Sie unser nun vorliegender Jahresbericht 2021. Mit diesem Bericht bedanken wir uns bei allen, die unser Engagement unterstützen. Er soll auch dazu beitragen, größere Aufmerksamkeit zu schaffen für die Kinder und Jugendlichen, die in diesen besonderen Zeiten Gefahr laufen, zu wenig Beachtung zu finden.
Unterschrift Ute Friese
Ihre Ute Friese
Geschäftsführerin und Gründerin von Aktion Kindertraum

2021 – über 10.000 Kindern Freude bereitet

Über 10.000 Kindern und Jugendlichen hat Aktion Kindertraum 2021 glückliche Momente geschenkt – Dank toller Unterstützung durch Förderer, Helferinnen und unser Netzwerk.
Mit den 195 Wünschen (198 waren es im Vorjahr), die wir 2021 erfüllt haben, konnten wir weit über 10.000 Kinder und Jugendliche erreichen. Damit übertreffen wir – trotz Lockdowns – sogar unsere bisherige Höchstmarke. Daher sind wir sehr glücklich, dass wir bei wirklich ungünstigen Rahmenbedingungen so vielen Kindern Herzenswünsche erfüllen und Familien glückliche Momente schenken konnten.
Dies alles war möglich, weil viele Menschen Aktion Kindertraum als finanziell Fördernde weiterhin die Treue gehalten haben und weil unsere haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich unermüdlich engagiert haben. Für dieses Vertrauen bedanken wir uns von ganzem Herzen.

Erfüllte Wünsche

Die Wünsche, die an Aktion Kindertraum herangetragen werden, lassen sich acht Kategorien zuordnen (s. Tabelle 1). Deutlich höher als die Zahl der erfüllten Wünsche ist die Zahl der Kinder, die dabei bedacht werden. Dies ist häufig bei Aktionen der Fall, bei den Sach- und den Gruppenwünschen, von denen sehr viele Kinder und Jugendliche gleichzeitig etwas haben.
Kategorie Zahl der Kinder Zahl der Projekte
Aktionen 8243 22
Hilfsmittel 148 36
Operationen 3 3
Prominente 1 1
Reisen 217 24
Sachwünsche 484 88
Therapien 1751 21
Gesamt 10847 195
 
davon Dauerwünsche 25
 
Gruppenwünsche 53
Einzelwünsche 142
195

2021 – Das Glücksmomente-Bestmarken-Jahr

Aktionen und Attraktionen

Kleinere und größere Aktionen kommen häufig vielen Kindern zugute. Aber manchmal macht Aktion Kindertraum auch ganz viel Action, um den Wunsch eines einzelnen Kindes zu erfüllen.
Mira besucht die Faultiere 1

Mira besucht die Faultiere

Mira mag Tiere, ganz besonders Faultiere. Deshalb war ihr größter Herzenswunsch, einen Tag mit ihren Lieblingstieren zu verbringen, sie zu füttern und zu streicheln. Bei Mira wurde im vergangenen Jahr ein Hirntumor festgestellt, der leider nicht komplett entfernt werden konnte. So musste das achtjährige Mädchen eine lange Hochdosis-Chemotherapie und Bestrahlung über sich ergehen lassen. Diese Zeit hat sie mit bewundernswerter Kraft und Ausdauer gemeistert. Auch in dieser schweren Zeit waren Faultiere als Kuscheltier ihre treuen Begleiter.
Mira besucht die Faultiere 2
Und nun konnte Mira einen ganzen Tag mit echten Faultieren im Tierpark Nordhorn verbringen. Das war wunderbar! Die Mutter schrieb:
„Es war schon immer einer ihrer größten Träume, einmal einem echten Faultier zu begegnen ... Mira wieder unbeschwert zu erleben, den Glanz in den Augen unseres glücklichen Kindes sehen zu dürfen, ist für uns Eltern unbezahlbar.“
Faultier-Fan Mira, ihre Familie und wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Spendern Ben (7) und Max (3), die zusammen mit ihrem Vater diese Wunscherfüllung möglich gemacht haben.
Lucy nimmt Abschied von der Ostsee

Lucy nimmt Abschied von der Ostsee

Lucys war unheilbar krank, der Tumor, der bei ihr diagnostiziert wurde, ließ sich nicht operieren. Doch ihr letzter großer Wunsch, noch einmal einen Tag in Warnemünde zu verbringen, ist noch in Erfüllung gegangen. Zusammen mit ihrer Mutter verbrachte das zwölfjährige Mädchen schöne Stunden am Meer und konnte sich vom Strand, den Möwen und den Wellen verabschieden. Ein ganz großes Dankeschön geht an den Krankentransport Gorris, die Lucy zusammen mit ihrer Mutter wohlbehalten von Berlin nach Warnemünde und wieder nach Hause gebracht haben. Bald danach musste das Mädchen aus Berlin zu ihrer letzten großen Reise aufbrechen.
Niels besucht den Hansapark

Niels besucht den Hansapark

An diesem Tag geht es mal nur um Niels! Das ist außergewöhnlich, denn häufig steht er im Schatten seines Bruders Ben. Ben hat eine progressive Enzephalopathie, das bedeutet für die Eltern, sie sind rund um die Uhr eingespannt für die Betreuung ihres schwerkranken Kindes. Wie bei vielen Geschwisterkindern, so muss auch Niels häufiger zurückstehen, selbst dann, wenn es die Eltern gerne anders wollten.
Doch heute geht der große Herzenswunsch von Niels in Erfüllung: Dank Aktion Kindertraum konnte der Junge zusammen mit einer Freundin einen ausgelassenen Tag im Hansapark erleben. Die Kinder waren begeistert. Am Abend gab es an diesem erlebnisreichen Tag sogar noch eine kleine Lichtershow. Dass wir Niels diese Auszeit ermöglichen konnten, das verdanken wir unseren Spenderinnen und Unterstützern. Herzlichen Dank, dass Sie dem Jungen diesen Tag geschenkt haben.

Der Gestiefelte Kater als musikalische Online-Lesung

Wie wäre es, wenn der berühmte Kater mit den stolzen Stiefeln, dem eindrucksvollen Hut und dem Sack auf dem Rücken vorbei spaziert käme? Wie wäre es, wenn er Zuhörerinnen und Zuschauer einlädt, ihn zu begleiten, um den armen Müllerburschen zum König zu machen und sich selbst zum Minister.
Zwei Künstler aus Hannover, Michael Helbing und Dominic Richter, nahmen ihr Publikum am bundesweiten Vorlesetag, den 19. November 2021 mit auf dieses Märchenabenteuer: Sie erzählten, sangen und spielten den gestiefelten Kater der Gebrüder Grimm – dieses Jahr ausnahmsweise als musikalische Online-Lesung.
Beide Künstler lieben zwar den direkten Kontakt zu ihrem Publikum, doch schien es ihnen im vergangenen Jahr ratsamer, nicht auf der Bühne, sondern auf Leinwänden und Bildschirmen aufzutreten. So konnten viele Menschen – auch barrierefrei – teilhaben. Die Zugriffszahlen auf den Livestream belegen den großen Erfolg: über 1500 Zugriffe auf das Video, das für eine bestimmte Zeit abrufbar war, über 4000 Zugriffe auf die Website. Und dann noch eine nicht zu zählende Schar an Menschen jung und alt, klein und groß in Schulen, Kitas, Krankenhäusern und Heimen, die den gestiefelten Kater miterlebt haben. Ein toller Erfolg für Michael Helbing und Dominic Richter – geradezu märchenhaft.

Hilfsmittel

Sind es Wünsche oder Lebensnotwendigkeiten, wenn es um wichtige Hilfsmittel geht? Hat nicht jedes Kind, jeder Mensch ein Recht darauf, möglichst unbeschwert und selbstständig zu leben?
Ein Rollstuhl-Fahrrad ist viel mehr als ein Fortbewegungsmittel, ein Trainingsgerät dient nicht der Fitness, sondern bringt Entwicklungsschub: Damit ergeben sich für die Kinder, Jugendlichen und ihre Familien neue Möglichkeiten. Sie bringen bisher unbekannte Lebensqualität und erleichtern das Leben aller.

Annika auf Erkundungstour

Lias schwärmt für Galileo
Die kleine Annika liebt es, draußen unterwegs zu sein und die Eltern wollten so gerne Radausflüge mit ihrer Tochter machen. Das geht jedoch nur mit einem speziellen Therapie-Tandem, denn Annika ist durch Sauerstoffmangel bei der Geburt mehrfach behindert. Sie kann nicht alleine sitzen, stehen oder gehen, aber mit dem Pino Therapie-Tandem ist es möglich, die Kleine bestens gesichert mitzunehmen. Gerade für Annika ist es wichtig, die Nachbarschaft zu erkunden und andere Menschen zu treffen. Denn die Dreijährige liebt Gesellschaft und hat viel Spaß mit anderen.
Elif liegt auf Klängen und Tönen 1

Elif liegt auf Klängen und Tönen

Elif ist ein Mädchen mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen. Der Grund dafür ist eine spastische Zerebralparese – eine Erkrankung, die die Steuerung der Muskeln und damit die Bewegungsfähigkeit sehr einschränkt – häufig verbunden mit starken Folgeerscheinungen. Am meisten wirkt sich bei ihr eine rheumatoide Erkrankung aus. Besonders in der nasskalten Jahreszeit hat das Mädchen starke Schmerzen in den Gelenken.
Wegen ihrer schweren Erkrankungen lebt Elif schon seit 3 Jahren in einer Wohngemeinschaft für behinderte Kinder und Jugendliche. Sie muss viel liegen, deshalb wünschte sich die 17-Jährige eine Klangmatratze, die ihr beim Positionswechsel und beim Ausstrecken der Beine hilft, sich zu entspannen. Im Winter 2021 konnten wir diesen Wunsch erfüllen.
Elif liegt auf Klängen und Tönen 2
Aus der Wohngemeinschaft, in der man sich liebevoll um Elif kümmert, erhielten wir eine sehr schöne Rückmeldung:
„Elif genießt es sehr auf der Matratze zu liegen, die Vibrationen der Klänge zu fühlen und die Töne direkt aus der Matratze zu hören. Es ist wirklich faszinierend und es macht viel Freude zu sehen wie gut es ihr tut. Elif wird langfristig enorm von der Matratze profitieren. Vielen Dank an Sie, das ganze Kindertraum Team und ganz besonders an die Spender für diese wunderbare Wunscherfüllung – auch im Namen von Elif und ihrer Mutter.“

LiteScout – ein Lichtblick für sehgeschädigte Kinder

Der LiteScout ist eine „magnetische Leuchttafel“ für sehgeschädigte und mehrfachbehinderte Kinder. Damit macht ihnen das Lernen große Freude. Beim Spielen verbessern sie ihre Sehleistung, die Auge-Hand-Koordination und ihre allgemeine Wahrnehmung. Aktion Kindertraum hatte in den vergangenen Jahren schon einigen Kindern und auch verschiedenen Einrichtungen einen LiteScout ermöglicht. Denn die Kosten pro Lichtbox mit passendem Lehrmaterial liegen bei rund 5.000 Euro. Dabei kam immer wieder die Frage auf, warum solch ein sinnvolles Gerät nicht von den Krankenkassen mitfinanziert wird.
Doch damit Familien über ihre Krankenkassen eine Kostenbeteiligung beantragen können, ist ein wissenschaftlicher Beleg über die therapeutische Wirksamkeit von Lichtboxen, zu denen auch das LiteScout-Systems gehört, erforderlich. Aus diesem Grund beteiligte sich Aktion Kindertraum an einer Studie der Pädagogischen Hochschule Heidelberg unter der Leitung von Prof. Dr. Markus Lang über die “Effektivität des Einsatzes von Lichtboxen zur visuellen Wahrnehmungsförderung.“
Sechs Jahre nach dem Studienbeginn dann der Lichtblick: „Es konnte gezeigt werden, dass der Lichtboxeinsatz bei der Hälfte der Kinder die Aufgabenbewältigung, bei 58 % das Materialinteresse und bei zwei Drittel der Kinder die Aufmerksamkeit und die Motivation positiv beeinflusst.“ So die Zusammenfassung der Ergebnisse, die im vergangenen Jahr veröffentlicht wurden.
Wir hoffen, dass die Studie dazu beiträgt, weitaus mehr sehgeschädigten Kindern LiteScouts als Heilmittel zu finanzieren. Mehr darüber erfahren Sie in unserem Blog-Beitrag.
LiteScout – ein Lichtblick für sehgeschädigte Kinder

Operationen

Verglichen mit vielen anderen Ländern, sind die medizinischen Möglichkeiten in Deutschland sehr groß. Deswegen erreichen uns immer wieder Anfragen aus dem Ausland nach Unterstützung für dringende und lebensrettende Operationen.
In solchen Fällen arbeitet Aktion Kindertraum mit anderen Organisationen und Kliniken zusammen, denn die Kosten und auch der organisatorische Aufwand würde eine Organisation alleine sehr beanspruchen. So entsteht ein rettendes Netzwerk, das die Kinder und Jugendlichen trägt. Wie schon 2020 wurde im Jahr 2021 der Wunsch, eine Operation zu finanzieren, seltener geäußert als in den Jahren vor der Pandemie.

Mariam kann endlich selber Essen

„Ich vergesse nie in meinem Leben die großen, verwunderten und gleichzeitig freudigen Augen von Mariam, während sie das erste Mal etwas geschluckt hat.“
Lias schwärmt für Galileo
Manche Schicksale, von denen unser Team bei Aktion Kindertraum erfährt, sind besonders bewegend und beinahe unvorstellbar, so wie das der kleinen Mariam aus Georgien. Die Zweijährige kann nun endlich essen und schlucken. Möglich wurde dies durch spezielle Operationen und durch großzügige Spenderinnen und Spender. Mit ihren Zuwendungen an Aktion Kindertraum haben sie es möglich gemacht, die Operation in Deutschland zu finanzieren.
Aber berichten wir besser der Reihe nach: Mariam hat eine Zwillingsschwester und einen älteren Bruder und lebt mit ihrer allein erziehenden Mutter in Georgien. Dort konnte man Mariam medizinisch nicht helfen. Doch Hilfe war dringend erforderlich: Als sie zur Welt kam, fehlte ihr die Speiseröhre fast vollständig, auch andere Organe des Verdauungsapparates waren nicht ausgebildet. Deswegen war die Kleine häufig in medizinischer Behandlung.
Im vergangenen Herbst konnte nun die Haupt-Operation in Deutschland erfolgen. Zuvor hatte Mariam noch vier Voroperationen zu ertragen, dabei wurden ihre kurzen Speisröhrenansätze von oben und von unten verlängert. Nach vier Operationen war die Speiseröhre endlich ausreichend lang, um die oberen und unteren Teilestücke miteinander zu verbinden.
Sehr bald fing Mariam an, schluckweise Wasser zu trinken. Etwas später hat sie begonnen, Joghurt zu essen – zum Glück kann sie schlucken – und später dann sogar Brei. Inzwischen geht es Mariam sehr gut. Sie isst heute fast alles. Das Essen muss noch nicht einmal mehr püriert sein. Mariam schmeckt es auch, wenn ihre Mutter es mit der Gabel zerkleinert – und das lernt das Mädchen sicher auch bald selbst, so wie die anderen Kinder in ihrem Alter.
Wie gesagt, Mariams „Geschichte“ berührt, genauso bewegend ist für uns die Hilfsbereitschaft, die wir bei dieser Erfüllung einer Herzensangelegenheit erlebt haben. Dafür bedanken wir uns bei allen, die uns in diesem Fall und auch in vielen anderen Fällen unterstützen.

Treffen mit Prominenten

Die Stars, die sich Zeit nehmen für die Kinder und Jugendlichen, die Prominenten, die Aktion Kindertraum unterstützen, erfüllen große Herzenswünsche und schenken damit den jungen Menschen und ihren persönlichen Schicksalen besondere Beachtung.
Im Jahr 2021 erreichte uns nur ein Wunsch einen Prominenten zu treffen. Vermutlich war auch hier die Pandemie ausschlaggebend dafür, persönliche Kontakte – selbst mit dem Idol – zu reduzieren.

Selina triff Kriminalhauptkommissar Robert Ritter

Selina ist seit vielen Jahren ein großer Fan von Kriminalhauptkommissar Robert Ritter aus der Fernsehserie K11 – Kommissare im Einsatz. Nachdem Selina ihn schon häufig im Ermittlungsalltag der Doku-Serie, die rund um München spielt, am Bildschirm begleitet hatte, war ihr größter Wunsch Robert Ritter zu treffen. Im Sommer des vergangenen Jahres wurde Selinas Traum Wirklichkeit, sie traf den sympathischen Schauspieler, der eigentlich in Berlin lebt, in der bayerischen Metropole. Lesen Sie hier, was die Eltern darüber berichteten:
„Liebes Aktion Kindertraumteam, am Donnerstag durfte Selina sich ihren größten Traum erfüllen und einen wunderschönen Nachmittag mit ihrem Star Robert Ritter alias Jonas Rohrmann verbringen. Wir und Selina erlebten einen wirklich wunder-wunderschönen Tag, der uns allen im Gedächtnis bleiben wird. Hierfür bedanken wir uns von ganzem Herzen. Wir waren sehr gerührt, unser Kind so glücklich zu erleben.“
Und wir bedanken uns bei Robert Ritter: Auch dieses Mal war sein Einsatz ein voller Erfolg.

Glückliche Reisen

Unbeschwerte Tage genießen, etwas Besonderes mit der Familie oder Gleichaltrigen erleben, Ablenkung vom Alltag. Die Motive der Kinder und Jugendlichen, die Aktion Kindertraum dabei unterstützt, ihre Reiseträume zu verwirklichen, ähneln denen der meisten Urlauber.
Die persönlichen Hintergründe sind jedoch vielfach belasteter als bei vielen von uns: Erkrankungen, körperliche Beeinträchtigungen, soziale oder finanzielle Nachteile erschweren es den Kindern und ihren Familien häufig, für ein paar Tage wegfahren zu können. Dank unserer Spenderinnen und Spender können wir gerade denjenigen entspannte Stunden ermöglichen, die sie besonders dringend brauchen.

Jasper glücklich im Land der bunten Steine

Jasper glücklich im Land der bunten Steine 1
Der 11-jährige Jasper aus Schleswig-Holstein erhielt im November 2020 die Diagnose: Hodgkin Lymphom – Lymphdrüsenkrebs. Seitdem musste er an „4 von 21 Tagen zur Chemotherapie ins UKE Hamburg“, wie er uns selbst schrieb. Die Heilungsaussichten bei dieser Krebsart sind mit Chemotherapie und gegebenenfalls Bestrahlung inzwischen gut, aber die Erkrankung verlangt lebenslange Aufmerksamkeit und Nachsorge.
Welch eine Belastung für ein Kind. Ganz viel Kraft geben ihm seine Familie und sein bester Freund Johannes. Jasper und er sind große LEGO-Fans und wollten gerne einmal ins dänische LEGO-Land Billund. Im August 2021 konnten wir den Herzenswunsch der beiden Jungen erfüllen.
Wir haben uns mit Jasper und Johannes zusammen gefreut, dass viele Spenderinnen und Spender diese Reise nach Dänemark und unbeschwerte Tage ermöglicht haben. Wie toll es war, schrieb Jasper uns in einem ausführlichen Brief. Seinen Dank geben wir gerne weiter an alle, die dabei großzügig mitgewirkt haben.
Gianni besucht die Prinzessinnen in Paris

Gianni besucht die Prinzessinnen in Paris

Giannis Herzenswunsch, einmal das Euro-Disneyland in Paris zu besuchen, konnten wir dem Jugendlichen aus Niedersachsen endlich im Herbst 2021 nach der langen Corona-Pause erfüllen. Seine Mutter schrieb uns: „Wir wollten uns von ganzem Herzen bei Aktion Kindertraum und allen Spendern, dem Reisebüro und anderen bedanken, dass Sie diesen Wunsch erfüllt und uns ermöglicht haben. Gianni und auch wir hatten eine traumhafte Zeit, in der das erste Mal Kummer und Krankheit vergessen waren. Mein Sohn hat noch nie im Leben so gestrahlt. Es war ein unvergesslicher Urlaub, ein Traum, aus dem man nie erwachen möchte.“
Ganz besonders haben Gianni die zauberhaften Prinzessinnen gefallen, die ihm Kuss-Hände zugeworfen und Herzen für ihn gemalt haben. Seine Mutter berichtete: „Jedes Mal, wenn wir das Lied der Prinzessinnen gehört haben, schnappte ich den Rolli und bin mit Gianni durch den halben Park geflitzt. Wir sind Ihnen einfach unendlich dankbar und werden nie vergessen, was Sie alle Gianni und uns ermöglicht haben.“

Sophie in Nordschweden

„Wir sind so glücklich, dass wir das gemeinsam erleben durften.“
Dank vieler großzügigen Zuwendungen konnte Aktion Kindetraum im vergangenen September Sophies großen Herzenswunsch erfüllen – auf die Suche nach Polarlichtern zu gehen. Mit einem Koffer voller Erinnerungen kam das Mädchen aus Schwedisch-Lappland zurück. Die 14-Jährige, die an Mukoviszidose erkrankt ist, war enorm beeindruckt von Nordschweden: „Die Natur ist ein Traum“, fasste sie ihre vielen Eindrücke zusammen.
Die Familie genoss die gemeinsame Zeit sehr. Ganz verzaubert waren alle von den eisig strahlenden Skulpturen im Eishotel: „Das war, als würde man eine andere Welt betreten.“ Dass sie als Familie den Polarkreis überqueren konnten, werden sie nie wieder vergessen.
Sophie ist so glücklich über diesen rundum gelungenen Urlaub, auch wenn sich die Polarlichter dieses Mal nicht gezeigt haben, schade. Aber traurig ist Sophie deswegen nicht. Im Gegenteil, nach diesen beeindruckenden Erlebnissen ist sie sich sicher:
„Ich fahre irgendwann nochmal an den Polarkreis, um die Lichter zu sehen.“
Und wir sind beeindruckt davon, dass wir mit der Hilfsbereitschaft so vieler Menschen diese Reise ermöglichen konnten. Ganz herzlichen Dank an alle sagt Aktion Kindertraum!
Ein Wochenendurlaub für zehn Kinder

Ein Wochenendurlaub für zehn Kinder

Die Jumpers – Jugend mit Perspektive sind eine Jugendeinrichtung mit Sitz in Düsseldorf. Viele der Kinder und Jugendlichen, die das Jumpers-Angebot nutzen, leben in einem sozialen Brennpunkt. So etwas wie Urlaub kennen die Wenigsten von ihnen. Im Juli 2021 konnte Aktion Kindertraum zehn Kindern im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren eine wunderbare Zeit im Bergischen ermöglichen. Ganz aufgeregt startete die kleine Gruppe nach Hattingen.
Schon die Zimmeraufteilung und das Kofferauspacken war für die fünf Jungs und fünf Mädchen spannend. Am ersten Abend wurden Kennenlern-Spiele und eine abenteuerliche Nachtwanderung gemacht. Bei den meisten Kindern war es offensichtlich, dass sie nicht so oft Zeit in der Natur verbringen: Die Stille des Waldes und die kleinen Tiere, die sie dort entdeckt haben, waren neu und aufregend.
Ein Wochenendurlaub für zehn Kinder
Ebenso wie viele der anderen Aktivitäten: Neu war für alle, am Seil gesichert die Kletterwand zu erklimmen, oder das Bogenschießen. Zu Ende ging der ereignisreiche Tag am Lagerfeuer, dort wurde Stockbrot gebacken und Musik gehört. Nach diesen tollen Erlebnissen, dem leckeren Essen im Gästehauses, der Ruhe und frischen Luft in der Natur wollten die Kinder gar nicht wieder zurück nach Hause.
„Können wir bitte noch einen Tag bleiben? Wann findet die nächste Freizeit statt? Darf ich mich wieder anmelden?“ Das alles interessierte die kleine Reisegruppe am Ende besonders. Und die Fragen zeigen uns, welch ein Erfolg die Wochenendfreizeit war, die Aktion Kindertraum durch Zuwendungen finanzieren konnte.

Lauter Sachen, die Freude machen

Sachwünsche standen auch 2021 wieder ganz oben auf der Liste von Aktion Kindertraum. Oft sind es Spielsachen oder elektronische „Zeitvertreiber“ wie Spielkonsole oder iPad. Immer häufiger erreicht uns der Wunsch, ein Kinderzimmer altersgerecht und schön einzurichten.
Für die Kinder und Familien und auch für die Organisationen, die sich an uns wenden, wären all diese Sachen ohne die Unterstützung durch die Spenderinnen und Spender von Aktion Kindertraum unerreichbar und unbezahlbar. Deswegen bedanken wir uns ganz herzlich im Namen der Beschenkten für die großzügigen Zuwendungen, die wir auch im vergangenen Jahr erhalten haben.
Amelie die Nixe aus Niedersachsen

Amelie die Nixe aus Niedersachsen

Amelie aus der Lüneburger Heide hat genau wie ihr Bruder Malte einen sehr seltenen Gendefekt – das Louis-Bar-Syndrom. Diese Erkrankung ist nicht heilbar und die Lebenserwartung ist stark begrenzt, zudem ist die Gefahr an Krebs zu erkranken bei Kindern mit diesem Gendefekt ganz besonders groß.
Schon deshalb war es uns wichtig, den beiden möglichst viele unbeschwerte und glückliche Momente zu schenken. Und deshalb haben wir Amelies Herzenswunsch gerne erfüllt: Sie liebt das Wasser und wünschte sich einen kleinen Pool für den Garten.
Pünktlich zum Start der Sommerferien konnten wir ihr diesen Wunsch im vergangenen Jahr erfüllen. Seitdem planschen Amelie, ihr Bruder und Freundinnen, wann immer es geht, ausgelassen und vergnügt im Pool. Gut, dass der Sommer auch in Norddeutschland immer dazu einlädt, sich im Wasser zu erfrischen.
Im Namen von Amelie, Malte und ihren Eltern sagen wir Danke an Alle, die diesen Wunsch ermöglicht haben.
Lenys Lastenrad macht Ausflüge leichter

Lenys Lastenrad macht Ausflüge leichter

Das Rett-Syndrom ist eine seltene neurologische und genetische Krankheit, die vor allem Mädchen trifft. Zunächst verläuft die Entwicklung nach der Geburt noch im ersten Lebensjahr so wie bei anderen Kindern auch. Doch dann treten Auffälligkeiten auf: Statt sich weiter zu entwickeln, verlieren die Kinder ihre bereits erlernten Fähigkeiten, das kann die Sprache betreffen, die Bewegungsmöglichkeiten und anderes mehr.
Leny hat diese Erkrankung. Glücklicherweise hat die Kleine Laufen gelernt, aber geistig und körperlich wurde sie immer eingeschränkter. Ihre Lebenslust und ihre Fröhlichkeit hatte Leny nicht eingebüßt, im Gegenteil: Sie träumte von tollen Ausflügen in einem neuen Elektro-Lastenrad zusammen mit ihrer Mutter.
„Heute wurde das Fahrrad geliefert, auf das wir uns so gefreut haben und Sie glauben gar nicht, wie glücklich wir darüber sind. Leny wollte am liebsten gar nicht mehr aussteigen. Endlich sind wir wieder auf zwei Rädern unterwegs!“
Das schrieb uns Lenys Mutter im Sommer 2021. Wie gut, dass Aktion Kindertraum diesen Herzenswunsch des Mädchens aus Mecklenburg-Vorpommern erfüllen konnte.

Ein Zimmer, um richtig Kind zu sein

Der fünfjährige Miro und seine siebenjährige Schwester Nevena haben jetzt zusammen ein ganz toll eingerichtetes Kinderzimmer mit neuen wunderschönen Möbeln. Die beiden Kinder haben noch eine kleine Schwester, die seit ihrer Geburt ganz stark in ihren Bewegungsmöglichkeiten eingeschränkt ist. Das bedeutet, sehr häufig dreht sich alles um die Kleine. Doch Miro und Nevena hatten auch einen Herzenswunsch, und wir freuen uns sehr, dass wir dank unserer Spenderinnen und Spender den beiden Geschwistern das neue Kinderzimmer finanzieren konnten. Endlich haben die beiden einen Ort, an dem sie sich rundum wohl fühlen, mit schönen Möbeln eingerichtet, zum Spielen, Toben und richtig Glücklichsein.

Emma Luzie klettert im Kinderzimmer

Emma Luzie klettert im Kinderzimmer
Kinder brauchen Bewegung und selbst im kleinsten Kinderzimmer gibt es ja noch Möglichkeiten, sich in der Höhe auszutoben. Aber nur, wenn man Glück hat oder wenn man Aktion Kindertraum seinen Herzenswunsch verrät, so wie die dreijährige Emma Luzie. Sie leidet seit ihrer Geburt unter einer Stoffwechselstörung und ihre Mama hat davon erfahren, dass Aktion Kindertraum kranken Kindern und Jugendlichen einen Herzenswunsch erfüllt.
Seit August 2021 kann Emma Luzie an ihrem neuen Klettergerüst nun nach Herzenslust im eigenen Kinderzimmer spielen, rutschen, turnen und klettern. Emmas Mama bedankt sich herzlich im Namen ihrer Tochter: „... es gibt keinen Tag, an dem Emma nicht schaukelt oder klettert, vielen lieben Dank für das tolle Geschenk“.
Herzlich gerne, sagt Aktion Kindertraum und bedankt sich bei allen, die das möglich gemacht haben.
Ein Pferd für Marie*

Ein Pferd für Marie*

Zugegeben, dieser Herzenswunsch ist besonders – ein eigenes Pferd. Aber Aktion Kindertraum bewertet nicht die Wünsche, wir beurteilen nicht, was sich Kinder und Jugendliche wie in diesem Fall Marie* sehnlichst wünschen. Bei Aktion Kindertraum gibt es nur wenige Ausschlusskriterien. Ansonsten versuchen wir, die Träume wahr werden zu lassen, weil sie immer eng verbunden sind mit dem Lebensweg der jungen Menschen, so wie bei Marie.
Ihre Welt ist der Stall und die Koppel. Wenn sie mit Pferden zu tun hat, ist das Leben einfach wunderbar. Hier vergisst sie die traumatischen Erlebnisse ihrer Kindheit, die bei ihr posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) ausgelöst haben. Schon als Kind hatte Marie mit Pferden zu tun, hat sie versorgt und geritten. Diesen Tieren verdankt sie die glücklichste Zeit ihrer Jugend.
Nun ist Marie mit ihrer psychischen Erkrankung in professioneller Behandlung und lebt in einer therapeutischen Wohngemeinschaft. Um Marie zu stärken, wollten wir ihr zu mehr emotionaler Stabilität und Lebensfreude verhelfen. Und wieder an die glückliche Zeit ihrer jungen Jahre anknüpfen. Ihr sehnlichster Wunsch war es, wieder ein eigenes Pferd zu besitzen.
In unzähligen Reitstunden hat Marie ein tiefes Verständnis für die Bindung zwischen Pferd und Mensch entwickelt. Sie hat mehrere Jahre mit anspruchsvollen Reitpferden gearbeitet und eine ausgezeichnete Ausbildung an lernfreudigen und sensiblen Tieren erfahren. Struktur und Halt im Alltag sind auch aus therapeutischer Sicht die wichtigsten Ziele, die mithilfe des Reitpferdes erreicht werden sollen.
Marie weiß, dass es ein anspruchsvoller Wunsch ist. Und auch hier zeigt sich die Besonderheit, denn sie leistet einen großen Eigenanteil: Die Ausbildung, Nebenjobs und alle Leistungen, die Marie aufbringen kann, sichern den Lebensunterhalt des Tieres. Und nun steht ihr – dank großzügiger Spenderinnen und Spender – ein wunderschöner, charakterstarker 3-jähriger Wallach zur Seite.
*Name geändert
Luka unterwegs mit seinem E-Scooter

Luka unterwegs mit seinem E-Scooter

Ein Jugendlicher, dem jede Anstrengung schwer fällt? Das erscheint zunächst ungewöhnlich. Verständlich wird das Phänomen, wenn man weiß, dass er unter Mukoviszidose leidet. Eine genetische Erkrankung, die dazu führt, dass Körperdrüsen nur zähflüssige Sekrete bilden können. Das erschwert das Atmen und kann neben der Lunge noch viele andere Organe und ihre Funktionen beeinträchtigen.
Luka aus Nordrhein-Westfalen leidet an Mukoviszidose und jegliche Anstrengung fällt dem Jugendlichen schwer. Damit er trotzdem draußen mit seinen Freunden unterwegs sein kann, wünschte er sich einen E-Scooter. Im Herbst 2021 konnten wir seinen Wunsch erfüllen. Und kaum war der Scooter geladen, ging es schon raus – gute Fahrt lieber Luka!
Eine iPad für Maciej

Ein iPad für Maciej

Maciej ist körperlich schwerstbehindert und auf den Rollstuhl angewiesen. Um mit anderen Jugendlichen in Kontakt zu bleiben und Freundschaften zu pflegen, ist der Computer eine große Erleichterung. Aber Maciej kann nur schwer seine Finger bewegen, deswegen braucht er ein iPad, denn damit arbeitet er in der Schule, was sehr gut funktioniert. Im Winter 2021 konnten wir den Herzenswunsch des 12-Jährigen erfüllen. Mit dem Jungen freut sich seine Familie und bedankte sich bei Aktion Kindertraum:
„Es ist ein großes Geschenk für uns.“

Ausbildungsunterstützung für neue ehrenamtliche Familienbegleiterinnen

Die Familienbegleiterinnen, die in einem ambulanten Kinderhospizdienst ehrenamtlich tätig sind, haben sich intensiv auf ihren Einsatz vorbereitet. Für die fundierte Ausbildung, die weit über hundert Stunden umfasst, investieren die angehenden Familienbegleiterinnen auch diese Zeit ehrenamtlich. Auf der Grundlage des Curriculums des Bundesverbandes Kinderhospiz e. V. lernen die Teilnehmerinnen dabei, betroffene Familien in ihrem Alltag zu entlasten, ihnen Perspektiven aufzuzeigen und sie in besonders schweren Stunden zu unterstützen.
Aktion Kindertraum hat sich 2021 beim Südthüringer Kinderhospizdienst in Schmalkalden an den Ausbildungskosten beteiligt und wir freuen uns, dass 21 weitere ehrenamtliche Familienbegleiterinnen qualifiziert werden konnten, die alle danach sofort in Familien tätig wurden.
Die Nachfrage aus den Familien war 2020 und 2021 besonders groß. Gerade in der Zeit der Pandemie haben sich vermehrt Familien mit lebensverkürzt erkrankten Kindern hilfesuchend an den ambulanten Kinderhospizdienst gewandt.
Jana Schmidt, die Koordinatorin und Ausbilderin ist daher sehr dankbar für jede neu ausgebildete Helferin: „Das zu Ende gehende Jahr war für die Ehrenamtler sehr anstrengend, aber ich konnte auf jeden einzelnen zählen und das macht stolz“, so Jana Schmidt.
Die Fotos zeigen die Absolventinnen des Kurses 20/21 im Sommer 2021 – als die Corona-Lage noch entspannter war – und die Absolventinnen des Kurses 2021 im November 2021 mit gebührendem Abstand.
Aktion Kindertraum bedankt sich sehr bei allen Spenderinnen und Spendern und ganz besonders bei der Fellowes GmbH. Sie hat mit ihrer Spende im Rahmen der Kampagne „Den Unterschied machen“ die Ausbildung der Familienbegleiterinnen unterstützt.

Therapieunterstützung

Beim Wort „Kindertraum“ denken vermutlich nur wenige an Therapie. Und trotzdem erreichen uns seit Jahren immer wieder Wünsche, Therapien zu unterstützen. Wer sich eingehender mit dem Schicksal der jungen Menschen befasst, versteht nur zu gut, wie sehr es Eltern, Angehörigen oder Betreuenden am Herzen liegt, das Leben der Kinder durch eine Therapie zu erleichtern oder zu verbessern.
Connor und die Adeli-Therapie

Connor und die Adeli-Therapie

Connor möchte gern laufen so wie sein Zwillingsbruder Collin. Doch Leider hat Connor spastische Entwicklungsstörungen und eine Zerebralparese.
Dank regelmäßiger Therapien und Behandlung verbessert sich glücklicherweise sein Zustand. Besonders Erfolg versprechend ist zurzeit die jeweils zweiwöchige Adeli-Therapie in der Slowakei, die in Deutschland so nicht angeboten wird. Bereits 2020 war Connor dort und hat erstaunliche Fortschritte gemacht. Mit Hilfe von Aktion Kindertraum konnte der fünfjährige Junge aus dem Harz im Mai 2021 wieder an der 14-tägigen Therapie teilnehmen.
Wie viel Freude, aber auch wie viel Arbeit dies für den kleinen Mann bedeutet,
das beschreibt sein Vater sehr eindrücklich in einem Brief:
Liebes Team von Aktion Kindertraum,
ich möchte noch einmal herzlichen Dank sagen, dass Connor an der Adeli Therapie im Mai 2021 teilnehmen durfte und dass Sie dies ermöglicht haben.
Connor startete jeden Tag um 07:40 Uhr von Montag bis Samstag mit seinen Therapien. Zunächst gab es eine Wärme-Kälte-Therapie, wodurch seine Muskeln gelockert wurden. Anschließend, um 08:30 Uhr ging es direkt in die 120-minütige Intensivtherapie mit dem dreiköpfigen Therapeutenteam...
Hier wurden zunächst Connors Gelenke „zentriert“ und Muskeln gedehnt, dann ging es direkt in den „Astronautenanzug“, so dass er sich wie schwerelos bei den Bewegungen fühlen konnte. Es folgte ein stringenter Aufbau von Aufstehübungen bis hin zu gezielten Lauftrainings. Entweder über den Hindernisparcours oder am Stehgestell sowie am Lauftrainingsreck.
All dies war kindgerecht. Sein Haupttherapeut fing es ganz gut mit Rollenspielen ein: Hierbei war Connor Bauarbeiter, Polizist oder Pizzalieferant.
Nach der intensiven Bewegungstherapie ging es zur Ganzkörpermassage für eine Stunde…
Um 11:00 Uhr ging es zur Manual Therapie… und anschließend um 11:30 Uhr zur Magnettherapie...
Nun war erstmal Mittagessen angesagt. Hier war Connor schon sehr müde nach den vorangegangenen Anstrengungen. Um 12:30 Uhr kam die letzte Einheit an Therapie für den jeweiligen Tag, die Sauerstofftherapie. Es ist wichtig, dass Kinder mit einer Zerebralparese gerade im jungen Alter viel Sauerstoff erhalten, um so viel wie möglich durch den Körper ausgleichen zu können. Direkt nach den 30 Minuten Sauerstoffzugabe war Connor wieder sehr fidel.
Nun folgte das tägliche Spaßprogramm mit Papa. Wir sind jeden Tag spazieren gegangen und haben sämtliche Spielbereiche um das Adeli Center erkundet. Es gab viel Eis und Pizza, das Wetter war ein Traum. Selbst bei Regen hatte Connor Spaß mit dem Rollstuhl durch die Pfützen zu düsen.
Die Erfolge, die durch das Adeli-Prinzip eingetreten sind, sind schon direkt bei der Therapie eingetreten. Connor war aufmerksamer und mutiger, Bewegungen auszuführen. So sind wir am zweiten Tag im Außengelände an einem Reck das Laufen üben gewesen. Connor ist gut 4 Meter alleine gelaufen in diesem Reck. Das war so schön…
Connor wird irgendwann laufen können. Das steht fest… wir sind so dankbar, dass Sie uns unterstützen und wir Connors Ziel, das „Laufen, wie sein Zwillingsbruder Collin“ ein Stück mehr erreichbar machen konnten. Schön, dass es Sie alle gibt.
Connor und die Adeli-Therapie

Esel helfen, Ängste und traumatische Erlebnisse zu verarbeiten

Tiere bewusst in die Gesundheitsfürsorge, Pädagogik und Soziale Arbeit einzubeziehen, um damit eine therapeutische Verbesserung beim Menschen zu erreichen, das nennt sich tiergestützte Intervention. Für die Kinder, die die Flutkatastrophe im Sommer 2021 miterleben mussten, war eine gemeinsame Zeit mit Eseln daher eine wichtige Brücke, um aus ihren schrecklichen Erlebnissen wieder in den Alltag zurückzufinden.
Von Oktober bis in den Dezember 2021 konnte Aktion Kindertraum insgesamt 54 Kindern immer mal wieder einige entspannte und abenteuerliche Tage auf einem Eselhof ermöglichen. Viele von ihnen waren von der Flutkatastrophe im Juli betroffen, mussten miterleben, wie ihre Zuhause zerstört oder Angehörige und Freunde verletzt wurden oder gar ums Leben kamen. Die Zeit auf dem Hof in Sprockhövel im südlichen Ruhrgebiet hat dazu beigetragen, die Traumata der Kinder mit Hilfe der tiergestützten Intervention besser zu verarbeiten.
Aufgrund ihres besonderen Wesens eignen sich Esel besonders gut als tierische Therapie-Helfer: Die Tiere strahlen sehr viel innere Ruhe aus und viele Menschen fühlen sich von Eseln magisch angezogen, sogar dann, wenn sie vor Pferden Angst haben. Der Umgang mit den Eseln verlangt Einfühlungsvermögen. Er stärkt das Selbstbewusstsein, mildert Ängste, fördert die Fähigkeit zum Aufbau sozialer Kontakte, verleiht innere Ruhe. Esel lassen sich zu nichts zwingen, doch durch Kameradschaft und Vertrauen lassen sie sich gerne leiten.
Für die Kinder in Sprockhövel war es eine tolle Zeit: Zunächst gab es ein gemeinsames Frühstück und dann ging es ans gegenseitige „Beschnuppern“, um Kontakt zueinander aufzubauen. Denn Esel sind mindestens genauso individuell und charakterstark wie wir Menschen. Dann lernten die Kinder, die Tiere zu versorgen, zu füttern, zu putzen und – nicht zu vergessen: zu bekuscheln.
Mittags starteten Zwei- und Vierbeiner zu gemeinsamen Wanderungen. Sehr spannend die Frage: "Wer führt eigentlich wen?" Dann war Zeit zu sich ein wenig auszuruhen und zum Ausklang des Tages haben die Kinder kleine Zirkusnummern mit den Tieren einstudiert.
Für die Kinder aus dem Katastrophengebiet war es ein wunderbares und vor allem sehr heilsames Erlebnis. Allen Spenderinnen und Spendern, die es ermöglicht haben, dass wir den Kindern diese sorgenfreie Zeit „schenken“ konnten, danken wir von Herzen.

Dauerhaft gut

Aus manchen „Einmal-Wünschen“ entwickeln sich im Laufe der Zeit Projekte, die Aktion Kindertraum dauerhaft fördert. Oft kommen diese Projekte – wie die Grüne Bande – vielen Kindern gleichzeitig zugute. Und manchmal ist es wichtig, ein einzelnes Kind über einen längeren Zeitraum fördernd zu begleiten. Gerade deshalb fühlen wir uns gegenüber den Kindern, Jugendlichen und den Projekten in einer besonderen Verantwortung, die sich auch im Haushalten von Aktion Kindertraum niederschlägt – indem wir Rücklagen bilden.
Dauerhaft gut

Die grüne Bande

Die Grüne Bande ist ein Club für Jugendliche, die entweder selbst schwer krank sind oder Geschwister bzw. Freunde von kranken Jugendlichen sind. Sina Wolff, selbst von Geburt an lebenslimitierend erkrankt, kam auf diese Idee und war mit der Gründung im Jahr 2017 die erste „Bandenchefin“. Als Schirmherrin konnte die KiKA-Moderation Jessica Schöne (Jess) gewonnen werden.
Mit Unterstützung des Bundesverbandes Kinderhospiz e.V. und Aktion Kindertraum versteht sich die Grüne Bande als gemeinsame Interessenvertretung, um sich Gehör bei Jugendeinrichtungen und in der Öffentlichkeit zu verschaffen, nach dem Motto: „Wir brauchen kein Mitleid, sondern Chancen!“ Durch öffentliche Kampagnen macht die Grüne Bande auf sich aufmerksam, denn genau wie andere Teenager möchten auch sie shoppen, in Clubs oder auf Konzerte gehen und zwar nicht über improvisierte Rampen oder den Lieferanteneingang.
Viele der Banden-Aktivitäten finden virtuell und online statt: Eigene Homepage, Facebook, WhatsApp, Videos und anderes gehören dazu. Mehrere Bandensongs wurden in den vergangenen Jahren schon produziert. Ganz real und eine große organisatorische Leistung sind die jährlich stattfindenden Bandentreffen. Die Grüne Bande ist demokratisch organisiert und wählt eine Bandenchefin und einen Sprecher für eine Amtszeit von einem Jahr.
Aktion Kindertraum ist seit Anfang an der Kooperationspartner der Grünen Bande, die als Jugendclub des Bundesverbands Kinderhospiz e.V. firmiert. Aktion Kindertraum möchte die Jugendlichen in ihren Vorhaben stärken, ihnen finanziell und durch die Vermittlung von Kontakten zur Seite zu stehen, bspw. indem wir den Jugendlichen bei unseren eigenen Veranstaltungen eine Möglichkeit zur Selbstdarstellung geben.
Mit 20.000 Euro unterstützt Aktion Kindertraum die Aktivitäten der Grünen Bande jährlich. Nach Sina gab es jetzt schon weitere Bandenchefinnen. Neben Auftritten im Fernsehen wie bei KiKA, wurde die damalige Bandenchefin und jetzige Jugendbotschafterin Nina im Jahr 2020 als jüngste Preisträgerin mit dem „GOLDENEN Bild der Frau“ ausgezeichnet. Sie erhielt zudem den mit 30.000 Euro dotierten Leserinnen-Preis der Zeitschrift "Bild der Frau".
Zusammen mit der Gruppe „Rockzone“ haben Mitglieder der „Grünen Bande“ einen eigenen Song „Wenn Du glotzt“ kreiert und das dazugehörige Musikvideo in Berlin aufgenommen. Jess Schöne war mit Kika live ebenfalls dabei und hat über diesen aufregenden Tag berichtet.
Der Start dieses ganz besonderen Jugendclubs und die ersten vier Jahre der Grünen Bande sind also gut gelungen und waren sehr ereignisreich. Die Themen dieser Jugendlichen verlangen dauerhaft nach Aufmerksamkeit in der breiten Öffentlichkeit und im Alltag. Sie dabei weiter zu begleiten, sehen wir bei Aktion Kindertraum als eine sehr lohnenswerte Aufgabe. Und deshalb werben wir für dieses Dauerprojekt weiterhin um Spenden, denn jede finanzielle Zuwendung stärkt die Grüne Bande und ist ein weiterer Schritt in Richtung Anerkennung und Inklusion.

„Summ, Summ und Iah“ – Erlebnis- und Entdeckerprojekt mit Tieren

Ein weiteres Projekt, das uns sehr nahe liegt, hat den schönen Namen „Summ Summ und Iah“. Damit sind wir 2021 an den Start gegangen. Summ Summ und Iah nutzt den Stadtteil-Bauernhof als therapeutische Instanz, denn hier wird Kindern aus der Region Hannover die Begegnung mit Tieren ermöglicht und damit positive und lebensfrohe Momente. So etwas war während der Corona-Einschränkungen nicht möglich. Doch heute wissen wir: Die sensiblen Seelen von Kindern litten und leiden ganz intensiv unter den Corona-Lebensumständen. Lebensqualität und die psychische Gesundheit haben sich während der Pandemie drastisch verschlechtert, besonders bei Kindern und Jugendlichen vor allem in der Zeit des Lockdowns.
Unterstützt von der Deutschen Postcode Lotterie bietet Aktion Kindertraum mit dem Entdecker- und Erlebnisprogramm Summ Summ und Iah Kindern von 6 bis 13 Jahren unter pädagogischer Betreuung diese gemeinsame Zeit mit den Tieren, zum einen auf einem Stadtteil-Bauernhof oder beim Institut für soziales Lernen mit Tieren in Lindwedel, nördlich von Hannover.
Bei diesen Freizeitangeboten werden sowohl kognitive als auch die körperlichen Fähigkeiten gestärkt. Die Teilnahme von Kindern mit besonderem Förderbedarf oder in sozialer Not ist ein weiteres Ziel, um das Selbstwertgefühl der Mädchen und Jungen zu fördern. Und welche Tiere warten auf die Kinder? Esel, Hühner, Meerschweinchen, Kaninchen Schweine, Schafe, Ziegen und nicht zuletzt Pferde.
Ein zweiter Baustein sind die Entdeckertage auf dem Stadtteilbauernhof Sahlkamp in Hannover. An fünf Tagen (über das Jahr verteilt oder als Projektwoche) gingen die Kinder auf Naturentdeckungstouren: Dabei folgten sie den Spuren von Insekten, Bauernhoftieren, wilden Pflanzen und Vögeln. Es wurde gemeinsam gesät, geerntet und gekocht und am Lagerfeuer oder im Lehmbackofen Brot gebacken. So kam zum Summ Summ auch noch ein begeistertes Hmmm, beim Genuss der selbstgemachten Leckereien.

Öffentlichkeitsarbeit für die gute Sache

Öffentlichkeitsarbeit zählt zu unseren satzungsgemäßen Hauptaufgaben. Wir informieren kontinuierlich und umfassend über die Schicksale benachteiligter Kinder, Jugendlicher und ihrer Familien: im direkten Dialog mit unseren Förderern oder über mediengestützte Öffentlichkeitsarbeit.
Auch im Jahr 2021 sorgte die Pandemie dafür, dass wir weniger eigene Veranstaltungen und öffentlichkeitsorientierte Aktivitäten hatten. Das hat jedoch unsere Öffentlichkeitsarbeit nicht eingeschränkt. Im Gegenteil, das Ergebnis lässt sich durchaus sehen: Mit mehr als 430 Medien-Beiträgen haben wir eine Reichweite von mehr als 170 Millionen Menschen erzielt und somit sehr viel Aufmerksamkeit für Kinder in Not bewirkt.
Besonders zahlreiche Berichte (118) gab es Ende August/Anfang September 2021 über unser Pilotprojekt „Aus der Stille in den Klang“, das hörgeschädigte Kinder musikalisch fördert und am 31. August mit einer sehr erfolgreichen und von vielen Medienvertretenden gut besuchten Auftaktpressekonferenz startete.
Ebenfalls viel Aufmerksamkeit in den Medien erreichten insgesamt 36 Beiträge, die über die 8. Nicolas Kiefer Charity zu Gunsten von Aktion Kindertraum berichteten, die am 11. September auf dem Golfplatz Gleidingen bei Hannover stattfand.
Aus der Stille in den Klang Nicolas Kiefer Charity zu Gunsten von Aktion Kindertraum
Im Dezember erregte der Geburtstag der Grünen Bande mit 24 Beiträgen mediale Aufmerksamkeit. Die Grüne Bande ist ein Club für Jugendliche, die entweder selbst schwer krank sind oder Geschwister bzw. Freunde von kranken Jugendlichen sind. Aktion Kindertraum unterstützt die Arbeit der Jugendlichen von Beginn an. Mehr dazu finden Sie in unseren Dauerprojekten.

Ein Parallel-Tandem für Kamil
Dass auch einzelne Wünsche, die wir erfüllen konnten, großes mediales Interesse auslösen, zeigt das Beispiel der vorweihnachtlichen Übergabe eines Parallel-Tandems an den sechsjährigen Kamil. Darüber wurde mehrmals über den Jahreswechsel berichtet.

Online-Berichte wichtige Säule unserer Öffentlichkeitsarbeit

Neben diesen äußerst erfolgreichen Berichten, nicht nur in regionalen Zeitschriften und Zeitungen wie Neue Presse oder Hannoversche Allgemeine Zeitung, sondern auch bundesweit punkteten auch die Online-Kanäle in Sachen Öffentlichkeitsarbeit. Es konnte 2021 eine Gesamt-Reichweite von fast 143 Millionen Menschen mit den Internet-Publikationen erzielt werden. Darauf folgten die Medien Radio mit 15 Millionen Hörern sowie gedruckte Medien (Print) mit fast 8 Millionen Lesende. Im Fernsehen erreichten wir 3,8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer.
In den Sozialen Medien waren – wie in den Printmedien – die Nicolas Kiefer Charity und unser Pilotprojekt „Aus der Stille in den Klang“ die Highlights des Jahres.

Facebook

Auf Facebook stieg die Zahl unserer Abonnenten von 2.582 auf 7.613 an. Mit dieser Verdreifachung haben wir unser selbst gestecktes Jahresziel von 4.000 Abonnenten erfreulicherweise weit überschritten. Die größte Reichweite erzielten wir mit dem Beitrag über Jesse am 12. August. Der Diabetiker-Warnhund des Jungen starb durch eine Vergiftung, und das obendrein kurz bevor die kostspielige und lebensrettende Ausbildung des Hundes abgeschlossen war. Diese Geschichte animierte unsere Follower zu 2.525 Interaktionen wie Kommentieren oder Teilen. Die organische Reichweite lag bei 13.524 Personen.
Zwei weitere erfolgreiche Beiträge hinsichtlich Interaktionen und Reichweite waren der Post über den Wunsch des Monats Anfang Dezember 2021, die Weihnachtsfeiern in Kinderhospizeinrichtungen sowie ein Posting über die Begegnung von Selina und Jonas Rohrmann alias Robert Ritter aus der Fernsehserie K11 im August. Mehr darüber finden Sie in unserem Beitrag „Selina trifft Kriminalhauptkommissar Robert Ritter“
Die meisten Likes (651) erzielten die Postings über den einjährigen Tim, der fleißig auf seinem Galileo trainiert, über den 16-jährigen Tim, dem wir ein iPhone ins Krankenhaus brachten, wo Tim gerade eine Chemotherapie durchmachte und ein Posting anlässlich des Weltgedenktages für verstorbene Kinder am 12. Dezember.

Unsere Facebook-Gruppe: Social Media im wahren Wortsinn

Viele Menschen traten der Facebook-Gruppe von Aktion Kindertraum bei. Die Mitgliederzahl stieg von 662 auf 1.146 an. Innerhalb dieser Gruppe geben wir betroffenen Familien eine Plattform zum gegenseitigen Austausch. Wir von Aktion Kindertraum informieren über relevante Themen oder weisen auf Selbsthilfegruppen und andere Vereine hin, an die sich die Eltern von Kindern mit unterschiedlichen Krankheitsbildern wenden können.

Instagram

Unseren Instagram-Account füllten wir im Jahr 2021 ebenfalls mit vielen Beiträgen, Storys und eigenen Formaten. Der erfolgreichste Beitrag war hier wiederum das Treffen von Selina und Kriminalhauptkommissar Robert Ritter. Viel Aufmerksamkeit erregte die Aktion der Sparkasse Hannover, die wir selbstverständlich auf unserem Channel publik machten: Unter dem Motto „DU LIKEST – WIR SPENDEN!“ konnten Instagram-User auf dem Kanal der Sparkasse neun gemeinnützige Projekte der Region kennenlernen und durch Liken deren Fördersumme erhöhen. Stolze 3.500 Euro sind dabei für Aktion Kindertraum zusammengekommen.
Großes Interesse erregten auch die Beiträge unseres Instagram-Formats „Fridas Tagebuch“, bei dem wir in regelmäßigen Abständen kleine Videos über den Alltag von Frida und ihrem Assistenzhund Marley posten. Die Anzahl der Abonnenten kletterte bei Instagram von 831 auf 1.783.

LinkedIn

Unseren LinkedIn-Kanal füllten wir ebenfalls weiter mit „Leben“, weshalb die Zahl der Follower von 160 auf 334 anstieg. Der erfolgreichste Beitrag war auch auf diesem Kanal ein Bericht zur Nicolas Kiefer Charity. Weitere erfolgreiche Updates: Der Besuch von Marcel Krüger im Oktober 2021 bei uns im Büro und die Wunscherfüllung von Malte. Marcel Krüger, Influencer und Vater von zwei Kindern, kam bereits zum zweiten Mal bei uns vorbei und brachte eine Spende in Höhe von 722,26 Euro mit. Für den vierjährigen Malte organisierten wir einen Urlaub an der Ostsee.
Fasst man alle Kanäle zusammen, dann haben die Beiträge über erfüllte Herzenswünsche die größte Resonanz und den meisten Erfolg.

Wir veranstalten etwas ...

… und nicht nur wir, denn auch 2021 gab es etliche Veranstaltungen, Feiern, Jubiläen und andere private oder geschäftliche Anlässe, die zu Gunsten von Aktion Kindertraum genutzt bzw. realisiert wurden. Dabei standen zwar einzelne Personen oder Unternehmen im Mittelpunkt, doch zugleich wurden Kinder und Jugendliche in Not und ihren Familien mitberücksichtigt. Für diese Anteilnahme bedanken wir uns ganz herzlich im Namen der jungen Menschen, denen wir auch dadurch besser helfen können.
Die Gewissheit, gezielt unterstützen zu können, die ist es auch, warum sich immer wieder bekannte Persönlichkeiten für Aktion Kindertraum einsetzen. Das war auch im vergangenen Jahr so, wie die nachfolgenden Beispiele zeigen.

Die 8. Nicolas Kiefer Charity auf dem Golfplatz Gleidingen

Aufgrund der Pandemie wurden im vergangenen Jahr viele Events abgesagt. Umso mehr haben wir uns gefreut, dass wir 2021 die 8. Nicolas Kiefer Charity als Live-Turnier auf dem Golfplatz Gleidingen bei Hannover veranstalten konnten. Das Wetter stimmte, der Platz war wieder einmal bestens in Schuss, über 100 Gäste kamen nur zu gern. Nicolas Kiefers Fazit: „Ein tolles Event! Der Spaß und der gute Zweck standen im Vordergrund.“ Nach dem Turnier wurde abends im Dormero-Hotel eine Gala gefeiert – mit Tombola, Dinner und Rahmenprogramm. Auch hier – wie tagsüber schon – unter strengen Hygiene- und Corona-Auflagen, aber eben doch im direkten Wiedersehen und Gespräch.

Ute Friese: „Als Gründerin und Geschäftsführerin von Aktion Kindertraum kann ich unserem langjährigen Botschafter Nicolas Kiefer nur einmal mehr danken für sein unermüdliches Engagement. Nicolas: Danke sehr!“

Nach dem Turnier ist übrigens vor dem Turnier: Wir freuen uns auf die 9. Nicolas Kiefer Charity im Jubiläumsjahr von Aktion Kindertraum 2023

Nicolas Kiefer Charity zu Gunsten von Aktion Kindertraum

Musik-Botschafter für hörgeschädigte Kinder

Apropos Botschafter: Es ist uns im vergangenen Jahr gelungen, zwei weitere prominente Personen für Aktion Kindertraum zu gewinnen. Dabei geht es um „Aus der Stille in den Klang“, ein Pilotprojekt, bei dem hörgeschädigte Kinder eine ganz besondere neuartige Methode des Instrumentalunterrichtes erleben, die von der Musik-Pädagogin und Musik-Wissenschaftlerin Elena Kondraschowa entwickelt wurde. Hier geht es darum, dass Kinder, die mit einem Cochlea-Implantat ausgestattet sind, die Welt der Musik völlig neu für sich erfahren können. Wissenschaftlich begleitet wird unser Pilotprojekt vom Deutschen HörZentrum der Medizinischen Hochschule Hannover, dem Cochlear Implant Centrum (CIC) „Wilhelm Hirte“ Hannover sowie der Musikhochschule Hannover.
Und wer sind die beiden neuen Botschafter für Aktion Kindertraum? Es sind die international renommierten Musiker Mousse T. und Sebastian Knauer. Der Erstgenannte ist seit Jahrzehnten in der Pop-Funk-Groove-DJ-Szene eine feste Größe, neben seinen Hits ist er besonders bekannt für seine DJ-Auftritte vor Tausenden von Fans, ob in London, auf Ibiza oder anderswo. Der Zweitgenannte ist ein klassischer Pianist, der schon so ziemlich jede bedeutende Konzerthalle der Welt solo oder mit Orchester bespielt hat. Sei es in New York, Paris, Shanghai, Tokio, Mailand, Wien oder Sao Paulo. Beiden wiederum ist gemeinsam, dass sie als Musiker nur zu gut wissen wie wichtig das Hören ist.
Dass wir sie für unser neues Projekt, das nach intensiver Vorbereitung 2021 an den Start gegangen ist, gewinnen konnten, das freut uns sehr und dafür danken wir den beiden ganz, ganz herzlich. Für „Aus der Stille aus dem Klang“ gibt es eine eigene Internetseite. Dort finden Sie projektbegleitend aktuelle Informationen, Videos und Podcasts.
BLICKPUNKT Talk

Im Jahr 2020 ging das Aktion Kindertraum Talkformat BLICKPUNKT. Der Talk erstmals an den Start. 2021 haben wir zwei neue Talkrunden produzieren können: Im Mai stand das Thema Transparenz von gemeinnützigen Organisationen im Fokus. Der BLICKPUNKT. Der Talk im September ging der Frage nach: „Wie heilsam sind Therapietiere für Kinderseelen?“

Lesen Sie hier kurze Zusammenfassungen der beiden interessanten Gesprächsrunden. Und noch ein Tipp, alle Folgen vom BLICKPUNKT. Der Talk können Sie auf YouTube anschauen.

BLICKPUNKT. Der Talk 2 – Die Transparenz gemeinnütziger Organisationen

Jede seriöse Wohltätigkeitsorganisation sollte offen darlegen, wie sie Zuwendungen verwendet, sollte Spenderinnen und Spendern die Gewissheit geben: Meine Hilfe kommt an. Auch wer Hilfe von einer Organisation bekommt muss sicher sein: Hier wird mein persönliches Anliegen, mein Herzenswunsch vertrauensvoll aufgenommen.
Welche Rolle dabei eine ehrliche Kommunikation spielt, was Spenderinnen und Spender von Hilfsorganisationen erwarten können und wie Non-Profit-Organisationen überprüft werden,
BLICKPUNKT Talk 2
das diskutierte die Aktion Kindertraum Talkrunde BLICKPUNKT. „Transparenz“.
Im Gespräch drei ExpertInnen: Dr. Marita Haibach, Mitinhaberin des Major Giving Institutes (Wiesbaden) und Fundraising-Pionierin in Deutschland, Dr. Thomas Kreuzer, Direktor und Geschäftsführer der Fundraising Akademie in Frankfurt am Main sowie Rechtsanwalt und Notar Jens Genge, Experte für Gemeinnützigkeitsrecht und steuerlicher Berater von Aktion Kindertraum aus Bad Pyrmont. Gastgeberin der Talkrunde war Ute Friese, Gründerin und Geschäftsführerin von Aktion Kindertraum, die vom Journalisten und Dozenten Andreas Wrede aus Hamburg moderiert wurde.

BLICKPUNKT. Der Talk 3 – Hunde und Katzen auf Rezept? Wie heilsam sind Therapietiere für Kinderseelen?

BLICKPUNKT Talk 3

Wie wichtig sind Therapietiere für das Wohlbefinden von schwerkranken und behinderten Kindern? Darauf ging die 3. Folge des Aktion-Kindertraum-Talks ein, die im September 2021 produziert wurde.

Reiten, kuscheliges Fell streicheln, die Wärme und Nähe eines anderen Lebewesens spüren – dass Tiere einen positiven Effekt auf uns Menschen haben, ist wissenschaftlich belegt. Die Interaktion mit einem Tier setzt beim Menschen Glückshormone frei, sorgt für Entspannung und Freude. In ernsten psychischen oder körperlichen Belastungssituationen erweisen sich die Vierbeiner als wahre therapeutische

Helden: Bei Angststörungen, Motorikproblemen oder Depressionen wirkt der Umgang mit Tieren wohltuend und lindernd.

Im sozialen Umgang ist es vor allem für erkrankte Kinder eine wertvolle Erfahrung, einmal nicht selbst der oder die Versorgte zu sein. Es stärkt das Selbstwertgefühl und Empathievermögen der jungen "Tierpfleger", wenn sie Verantwortung für ein Tier übernehmen und darauf achten, dass es ihm gut geht.

Das Problem: Die tiergestützte Therapie gehört bis heute nicht zum Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen, da eine Erfolgsgarantie nicht immer gegebenist. Wir von Aktion Kindertraum sprechen aber aus Erfahrung, wenn wir sagen: Tiertherapiewirkt!

Aus diesem Grund hat Aktion Kindertraum seit 1998 an die 190 Tiertherapien für Kinder gefördert. Und deshalb sprechen im 3. BLICKPUNKT. Ute Friese und Moderator Andreas Wrede mit Ulrike Krüger vom Landesbildungszentrum für Blinde in Hannover und mit Ingrid Stephan vom Institut für soziales Lernen mit Tieren über die Relevanz von Tiertherapien und darüber, warum Krankenkassen vielleicht doch umdenken sollten.

Freiwillig und unverzichtbar

Der Einsatz unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist im Laufe der Jahre zu einer verlässlichen, freundschaftlichen und unverzichtbaren Größe geworden. Doch dann stellte uns die Pandemie vor große Herausforderungen – so wie alle anderen auch. Zahlreiche Veranstaltungen, die eigentlich schon für 2020 fest eingeplant gewesen waren, wurden hoffnungsvoll auf 2021 verschoben. Und dann?
Vieles musste auch im vergangenen Jahr abgesagt werden. Umso glücklicher waren wir, dass im September dann mit strengen Auflagen die 8. Nicolas Kiefer Charity auf dem Golfplatz Gleidingen stattfinden konnte. Hier zeigte sich wieder einmal, wie wertvoll die Unterstützung durch unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer ist: bei der Begrüßung der Turnierteilnehmerinnen und -teilehmer, beim Angebot zum Corona-Test, bei der T-Shirt-Ausgabe und Registrierung, bei der Betreuung der Spielstände und beim Catering. Abends waren sie ebenfalls noch im Einsatz, so dass die 18 Ehrenamtliche über den ganzen Tag verteilt Aktion Kindertraum insgesamt mit etwa 140 Stunden unterstützt haben.
Zuvor hatte es Ende Mai 2021 noch online ein Treffen mit unseren Ehrenamtlichen gegeben; es blieb das einzige im vergangenen Jahr. Einzelne Kontakte wurden ebenfalls online oder telefonisch gepflegt. Aber es fehlte der gesellige Austausch, den unsere Ehrenamtlichen so schätzen. Auf ihre Unterstützung im Büro – eigentlich eine feste Größe – haben wir 2021 ganz verzichtet.

Effizienter Einsatz für die gute Sache

Das Jahr 2021 – größte Spendenbereitschaft in ganz Deutschland

Schaut man sich das gesamte Spendengeschehen in Deutschland an, so zeichnete sich bereits das erste Pandemie-Jahr 2020 durch eine außergewöhnlich hohe Spendenbereitschaft aus. Im Jahr 2021 wurde bundesweit dann sogar ein neuer Höhepunkt erreicht: Rund 5,8 Milliarden Euro wurden gespendet. So die GfK-Studie „Bilanz des Helfens“, die jährlich im Auftrag des Deutschen Spendenrats durchgeführt wird. Das ist das beste Ergebnis seit Beginn der Erhebung im Jahr 2005. Im Vergleich zum Jahr 2020 stieg das Spendenniveau um mehr als sieben Prozent.
Dass das sehr gute Ergebnis des Vorjahres noch einmal übertroffen wurde, liegt vor allem an der großen Bereitschaft nach der Flutkatastrophe im Sommer 2021 durch Spenden und Zuwendungen zu helfen.

Herkunft der Mittel

Diese bundesweite positive Entwicklung gilt auch für Aktion Kindertraum: Um rund 15 Prozent wuchsen 2021 die Spenden unserer Förderer. Diese Zuwendungen bilden – wie die Jahre zuvor – den weitaus größten Teil unserer Einnahmen (etwa 96 Prozent). Dabei handelt es sich um monetäre Spenden von Privatpersonen oder Unternehmen und um Sachspenden ganz unterschiedlicher Art: Computer oder Laptops; die Zeit, die Prominente den Kindern spenden und vieles andere mehr.
Mit vier Prozent der Gesamteinnahmen erreichen im Jahr 2021 Legate, also Erbschaften und Vermächtnisse, den zweithöchsten Anteil unserer eingenommenen Mittel.

Mittelherkunft

I. Einahmen Betrag %
1. Spendeneinnahmen 4.241.795,64 € 95,99
2. Legate, Erbschaften, Vermächtnisse 175.490,98 € 3,97
3. Sonstige Einnahmen 419,85 € 0,01
4. Zinserträge 1.250,00 € 0,03
Summe Einnahmen – Mittelherkunft 4.418.956,47 € 100,00

Verwendung der Mittel

Die Mittelverwendung konzentrierte sich 2021 auf wenige Bereiche: An erster Stelle standen die satzungsgemäßen Aufgaben zur Förderung benachteiligter Kinder und Jugendlicher. Hierfür verwendete Aktion Kindertraum mehr als zwei Drittel seiner Mittel. Spenderinformation und die Gewinnung neuer Spender machte etwas mehr als ein Viertel der Mittelverwendung aus. Mit dieser Investition in die Mittelbeschaffung sichert Aktion Kindertraum als Hilfsorganisation seine Zukunftsfähigkeit, um langfristig für Kinder und Familien tätig sein zu können.
Personalkosten wurden zum Teil direkt bei einzelnen Projekten verbucht, entsprechend der Zeit, die Aktion Kindertraum bei den Wunscherfüllungen aufgewendet hat. Der andere, unten aufgeführte Teil der Personalkosten – weniger als 1,5 Prozent der Ausgaben – bezieht sich auf das, was nicht direkt den Projekten zugeschrieben werden konnte. Unter übrige Ausgaben (weniger als zwei Prozent) fallen Miete, Versicherungen, Fahrtkosten, Porto, Telefon, etc.

Mittelverwendung

II. Ausgaben Betrag %
1. Ausgaben satzungsgemäße Zwecke 2.960.443,62 € 71,46
2. Spenderinformation 706.550,00 € 17,05
3. Neuspendergewinnung 344.973,47 € 8,33
4. Personalkosten 57.297,19 € 1,38
5. Übrige Ausgaben 73.820,86 € 1,78
Summe Ausgaben-Mittelverwendung 4.143.085,14 € 100,00
 
Einstellung in Rücklagen 275.878,69 €
Rücklagen zu bilden, gehört für Aktion Kindertraum zum Selbstverständnis, um unsere (Dauer)Projekte langfristig verlässlich unterstützen zu können. Dafür wurden im vergangenen Jahr 275.871,33 Euro in die Rücklage gestellt.

Impressum

Aktion Kindertraum gemeinnützige GmbH
Georgstraße 48
30159 Hannover
Tel: 0511 211 02 15
Fax: 0511 211 02 16
Spendenkonto *:
Postbank Hannover
IBAN: DE10 2501 0030 0138 1963 02
BIC: PBNKDEFF
* Spenden an Aktion Kindertraum sind steuerlich absetzbar!